Krabbeldecken
Für erste Erfahrungen im Außenbereich sind Krabbeldecken genau richtig. Sie gibt es in bunten und vielseitigen Ausführungen. Je nach Material gibt dieses auch interessante Geräusche von sich. Das weckt die Neugier und regt zum Erkunden an. Bereits vor den ersten Krabbelversuchen kann Baby mit dem Bauch behutsam auf die Decke gelegt werden. Kann es schon den Kopf heben, hilft das, die Nackenmuskulatur zu stärken, was eine wichtige Voraussetzung für Unternehmungen im Krabbeln und späteren Laufen ist. Anfangs werden nicht unbedingt spezielle Spielzeuge für den Außenbereich benötigt. Bestenfalls kann die Krabbeldecke durch entsprechende Materialien, wie z.B. ein Rutsch- und Nässeschutz besser an den Außeneinsatz angepasst sein.
Auf einer Krabbeldecke finden sich gerne Rasseln, weiche Bälle, Stofftiere und Stofffahrzeuge und bei älteren Kleinkindern auch Dinge aus Holz. Das Lieblingsbuch genauso wie Spielzeuge überhaupt, die Greifen, Krabbeln und sämtliche Sinne fordern und fördern. Seifenblasen, zusammen mit Mama gepustet, bereiten zusätzliche Freuden.
Sandkasten
Im Beisein eines Erwachsenen können schon Babys vor Vollendung des ersten Lebensjahres in einen Sandkasten gesetzt werden. Dass hierbei Sand im Mund landet, ist normal und sollte keinen Grund zur Beunruhigung geben. Allenfalls sollte nicht zu viel davon im Mund landen. Allerdings sollte der Sandkasten bei Nichtbenutzung abgedeckt werden, damit sich Hund und Katze dort nicht erleichtern. Für den Sandkasten kennt man schon das gängige Spielzeug. Schippe, Eimerchen und Förmchen zum Sand- und Matschkuchen machen. Im Sandkasten kann im Sommer, wenn das Kind alt genug, ein Wassergraben angelegt werden. Leichte Spielsachen und selbst gebastelte Bötchen schwimmen in diesem. Dafür muss man nur mit reißfester Folie den Graben zuvor auslegen und befüllen. Der Sandkasten sollte an einem geschützten und nicht zu sonnigen Ort aufgestellt werden. Auf Splitter bei Holzkästen achtet man zusätzlich, gegebenenfalls mit Sandpapier abschmirgeln.
Fahrzeuge
Fahrzeuge werden in optimaler Weise dem Bewegungsdrang eines Kindes gerecht. Bereits vor den ersten Schritten eignen sich hier sogenannte Schiebeautos. Mit den ersten Laufbewegungen ab ca. 12 Monaten sind Bobby Cars genau das Richtige. Sie fördern die Weiterentwicklung – mental wie körperlich. Ab dem zweiten Lebensjahr sind Sitzroller und Dreiräder hervorragende Fortbewegungsmittel für die Kleinen. Bei Letzteren haben manche eine kleine Ladefläche. Damit lassen sich das Lieblingsstofftier, andere Spielsachen und sogar das Geschwisterchen herumkutschieren.
Weitere mögliche Outdoor-Spielzeuge
Ab ungefähr achtzehn Monaten können Kinder sicher und stabil laufen. Kleine Fußbälle, Gummibälle, der erste Puppenwagen, Kegel oder Straßenkreide können eingeführt werden. Bei Kreide sollte man große Kreidestifte kaufen. Man bedenke die kleinen Hände, die manchmal noch etwas unkoordiniert sind sowie die potenzielle Verschluckungsgefahr.
Auch mit Flummis, Murmeln, Puppengeschirr, Stelzen, Rollschuhen, Wasserpistolen, Roller u. v. m. lässt sich das Spielzeugarsenal entsprechend erweitern. Hier informiert man sich am besten, ab welchem Alter bestimmte Spielsachen geeignet sind. Allerdings ist nicht alles für Kleinkinder geeignet. Entsprechende Altersangaben findet man in der Regel auf den Spielzeugverpackungen. Gerade bei Kleinkindern sollte man auf entsprechend große und unzerbrechliche Ausführungen achten, damit einer Verletzungsgefahr vorgebeugt werden kann. Der Handel hat sich auf das jeweilige Alter eingestellt und stellt Entsprechendes zum Kauf in die Regale.
Neben einem erweiterten Repertoire an Kleinspielzeugen kann außerdem im Sommer ein Planschbecken aufgebaut und im Winter Schlitten gefahren werden. Gerade für das Planschbecken finden sich im Handel mancherlei Boote und aufblasbare Spielzeuge. Manche Eltern bauen auch eine Schaukel in den Garten. Das Kind sollte von alleine sitzen können, bevor man es schaukeln lässt. Andernfalls schädigt man den Rücken des Kindes. Keinesfalls sollte der Versuchung nachgegeben werden, es mittels stützender Kissen früher in die Schaukel zu setzen. Das sieht zwar süß aus, könnte aber den Rücken zu sehr belasten. Es gibt spezielle Schaukeln für Babys und Kleinkinder, in denen das Kind durch Rundumbügel geschützt ist. So kann es nicht herunterfallen und die Schaukelbewegungen jauchzend genießen.
Auch ohne Spielgeräte können sich Kinder draußen vergnügen, wenn sie auf der Pirsch sind. Fang- und Versteckspiele machen eine Menge Freude. Auch der Wald bietet eine Menge Möglichkeiten. Außerdem werden soziale Kompetenzen so eher erlernt. Der geistlose Gebrauch von Tablet und Fernseher wird in späteren Jahren so gut umgangen.