Natürlich ist der Wochenfluss nicht gerade angenehm, es handelt sich allerdings um einen völlig normalen Vorgang im Körper. Normal ist dieser Vorgang aber nur dann, wenn er euch keine Probleme bereitet. Leider kann das jedoch passieren. Die Ursachen dafür sind unterschiedlich. Möglicherweise ist euer Körper akutem Stress ausgesetzt oder es sind noch Reste der Plazenta in der Gebärmutter verblieben. Es gibt Anzeichen dafür, dass etwas mit dem Wochenfluss nicht stimmt.
- Achtet auf die Menge des Wochenflusses
Natürlich habt ihr in den ersten Tagen nach der Entbindung etwas anderes zu tun, als ständig nach dem Wochenfluss zu schauen. Achtet allerdings darauf, wie oft ihr die Einlagen wechseln müsst, weil sie voll sind. Das sollte pro Stunde nicht mehr als einmal bis zweimal der Fall sein. Merkt ihr, dass ihr sehr stark blutet, sollte das kontrolliert werden.
- Zunahme des Wochenflusses beobachten
Es kann immer sein, dass der Wochenfluss kurz verschwindet und anschließend wieder auftaucht. Nach dem Frühwochenbett, das mit den ersten beiden Wochen nach der Entbindung endet, sollte der Wochenfluss nicht wieder stark zunehmen.
Hinweis: Wenn ihr natürlich sehr viel auf den Beinen seid, beispielsweise weil ihr noch ältere Kinder habt, kann es gut sein, dass der Wochenfluss auch kurzzeitig wieder stärker wird. Das sollte aber immer nur eine kurze Zeit so sein. Das gilt auch, wenn ihr länger gelegen habt und plötzlich aufsteht.
- Gestocktes Blut berücksichtigen
Der Wochenfluss ist flüssig. Wenn ihr merkt, dass sich auf den Einlagen immer wieder Koagel oder auch Gerinnsel zeigen, solltet ihr dies der Hebamme sagen. Das kann darauf hindeuten, dass der Wochenfluss nicht richtig abfließen kann.
- Beobachtet euren Körper
Ihr fühlt euch krank? Ihr habt vielleicht sogar eine erhöhte Temperatur oder auch Schüttelfrost? Dann sagt direkt dem Gynäkologen Bescheid. Dieser wird prüfen, ob eine Infektion vorliegt, die durch den Wochenfluss entstanden ist.