Viele von Euch stellen sich wahrscheinlich die Frage „Was ist eine Risikoschwangerschaft?“. Jede Mutter oder jede Schwangere hat diesen Begriff wahrscheinlich schon einmal gehört und weiß grob, was es bedeutet. Bei einer Schwangerschaft gibt es immer ein gewisses Restrisiko für Komplikationen. Das bedeutet, dass diese auftreten können. Stellt der Gynäkologe bei der medizinischen Vorsorgeuntersuchung jedoch fest, dass ein erhöhtes Risiko für Mutter oder Kind besteht, spricht man von einer Risikoschwangerschaft.
Aufgrund verschiedener Ergebnisse aus den Vorsorgeuntersuchungen, die ihr während Eurer Schwangerschaft machen solltet, kommt es zu dieser Einstufung. Es werden verschiedene Kriterien beschrieben, die bei einer umfassenden Vorsorgeuntersuchung geprüft werden. Diese sind in einem sogenannten Risikokatalog festgehalten. Sollte nur eines der Kriterien vorliegen, reicht dies für eine Risikoschwangerschaft bereits aus. Diese Ergebnisse werden dann in Eurem Mutterpass vermerkt.
Es gibt einige Mütter, die von dem Begriff Risikoschwangerschaft an sich verunsichert sind. In der Regel braucht ihr Euch jedoch keinerlei Sorgen machen. Die Komplikationen, die auftreten können, müssen nicht auftreten. Es ist lediglich eine Vorsichtseinstufung. Meistens dient die Einstufung einer Risikoschwangerschaft dazu, um die bestmögliche und vor allem eine sorgfältige Vorsorge zu gewährleisten. Mehrlingsschwangerschaften und Zwillingsschwangerschaften werden beispielsweise als Risikoschwangerschaft eingestuft.