Die Wahl des Fahrradhelms sollte wohl überlegt sein. Es kommt nicht nur auf Kopfumfang und Größe an. Es gibt ein paar Kriterien auf die man unbedingt achten sollte:
- Gewicht
- Tragekomfort
- Riemen und Schnalle
- Prüfsiegel
Nicht nur die Größe eines Kinderfahrradhelms ist wichtig, auch das Gewicht ist von Bedeutung für den Kauf. Ein Kindernacken ist längst nicht so stark, wie der eines Erwachsenen und sollte daher nie zu viel Gewicht tragen müssen. Dank der Kunststoffe, die bei Kinderhelmen verarbeitet werden, sind auch die sichersten Kinderhelme nicht wirklich schwer und können leicht getragen werden, ohne ungemütlich zu werden. Achtet trotzdem darauf, dass der Helm auch auf Dauer problemlos getragen werden kann. Umso leichter der Helm ist und je besser er passt, umso weniger wird es Eurem Kind auffallen, dass es überhaupt einen Helm trägt und das ist das Beste. Denn Kinder haben nur ungern das Gefühl in Ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu werden. Zuwiderhandlungen werden gerne mit Schmollerei vergolten und können mit dem richtigen Modell zumindest bei dem Fahrradhelm ausgeschlossen werden.
Zusätzlich sollte der Kinderhelm, den Ihr Euch aussucht, einen bestimmten Komfort erfüllen und auch atmungsaktiv sein. Unter einem Helm zu schwitzen ist sehr unangenehm und fördert an kalten Tagen auch die Erkältungsgefahr. Im Sommer ist es hingegen nur nervig und sorgt für unnötige Anspannung. Daher solltet Ihr immer darauf achten, dass der Kinderfahrradhelm Lüftungslöcher hat, die für ausreichend Luftzirkulation sorgen. Bei den Polstern ebenfalls darauf achten, dass sie Sauerstoff durchlassen und bei längeren Tragen durch Wärmestau nicht unangenehm werden. Und keine Sorge: Bei guten Modellen haben die Lüftungsschlitze keine Auswirkung auf die Stabilität des Helms.
Wenn Ihr Euch ein passendgroßes Modell mit schöner Optik, Lüftungslöchern und einen guten Halt ausgesucht habt, solltet Ihr noch schnell einen Blick auf die Gurte und Verschlüsse werfen. Achtet unbedingt darauf, dass die Klemmgefahr möglichst gering ist. Auch wenn Euer Kind mal alleine an den Schnallen rumspielt, sollte es zum einen nicht leicht möglich sein, den Gurt zu öffnen und zum anderen aber auch nur schwer möglich sein, sich die Fingerchen zu klemmen. Bei den Schnallen unbedingt darauf achten, dass sie sich leicht bedienen lassen und hochwertig verarbeitet sind. Ihr werdet unzählige Male die Riemen verstellen und die Schnallen lösen und schließen. Umso wichtiger, da das häufig in stressigen Situationen und im Handumdrehen gemacht werden kann.
Dann sollten die Riemen auch einerseits besonders stabil sein – also sehr gut verarbeitet und aus guten Materialien gefertigt sein -, aber anderseits auch einen gewissen Komfort gewährleisten. Also entweder harte Stoffe mit zusätzlichen Polstern wählen oder robusten und zugleich bequemen Stoff aussuchen. Auch sollten die Riemen nicht zu schmal sein, da sie sonst leicht in die zarte Gesichtshaut schneiden. Zuletzt gibt es noch die Möglichkeit, nach Prüfsiegeln Ausschau zu halten. Kinder Fahrradhelme werden eingehend geprüft, bevor sie überhaupt auf den Markt kommen und erhalten nur bei bestätigter Qualität das bekannte CE-Prüfsiegel. Es garantiert, dass der Helm den gängigen Standards entspricht.