Worauf muss man bei einer Wickeltasche achten?
Grob heruntergebrochen muss eine Wickeltasche nur drei Punkte erfüllen. Sie sollte
- Robust sein,
- ausreichend Stauraum bieten und
- optisch gefallen.
Die nächsten Monate wird die Tasche täglich im Einsatz sein, also auch bei Wind und Wetter, in stressigen Situationen und an ungeahnten Orten und daher sollte die Wickeltasche möglichst robust sein. Auch der Stauraum ist eines der wichtigsten Kriterien. Was hättet ihr z. B. davon, wenn Euch die Tasche optisch zusagt, aber neben Windeln kaum etwas anderes Platz in der Wickeltasche findet? Auch sollten die Fächer gut erreichbar sein, ohne dass man sich die Finger beim Öffnen verknoten muss. Doch auch die Optik ist wichtig, schließlich wird die Wickeltasche fortan immer mit dabei sein und sollte daher euren Ansprüchen genügen. Wenn sie besonders schick ist, kann man sie sogar nach der Windelphase noch weiter benutzen.
Sind diese Grundkriterien erfüllt, geht es daran auf die Details zu achten.
Die ist unter anderem
- Tragekomfort
- Stauraum
- Material
Am aller wichtigsten ist der Tragekomfort der Wickeltasche. Das bedeutet, dass Ihr auch nach ein paar Stunden die Tasche noch ohne Probleme tragen können solltet oder bzw. die Möglichkeit haben solltet, sie einfach an den Kinderwagen zu befestigen. Es gilt also, einen genauen Blick auf die Tragegurte zu werfen. Sind sie längenverstellbar, sodass sie immer auf die Größe von Mama und Papa eingestellt werden können? Sind sie breit genug, dass sie sanft auf der Schulter aufliegen und nicht unangenehm einschneiden? Auch auf die Verarbeitung solltet Ihr einen Blick werfen, denn nur bei guter Verarbeitung halten die Tragegurte den alltäglichen Anforderungen lange genug stand.
Weiter geht es mit dem Punkt des Stauraums. Eine Tasche sollte nicht nur aus einer großen Haupttasche bestehen, besser sind ein paar verschiedengroße Fächer, damit Feuchttücher, Puder, Windeln und Co. auch sinnvoll verstaut und vor allem auch schnell gefunden werden können. Auch auf den sinnvollen Einsatz von Reißverschlüssen oder Knöpfen sollte geachtet werden, denn offene Fächer neigen dazu, dass hin und wieder die schöne Ordnung durcheinander gerüttelt wird. Gerade das Wickeln verlangt manchmal schnelle Handhabung und nicht ist ärgerlicher, wenn bei der Suche nach dem wichtigsten Utensil zunächst die Tasche auf den Kopf gestellt werden muss.
Weiter sollte man das Wickeltaschen-Material genau unter die Lupe nehmen. Es wird vorkommen, dass nicht nur frische Windeln und Wäsche transportiert werden müssen, sondern auch mal das eine oder andere Malheur in der Tasche verstaut wird. Daher sollte das Außenmaterial möglichst fest, robust und Gerüche zumindest teilweise luftdicht abschließen. Auch bei den Innentaschen lohnt es sich, ein Blick auf das Material zu werfen. Sicherer fühlt man sich, wenn Trinkflasche und Babyöl immer dicht verstaut sind, auch wenn sie mal in der Wickeltasche auslaufen. Wenn eine Wickelauflage gleich mit dabei ist, schaut, dass sie nicht zu viel Platz einnimmt, gut zu falten und verstauen ist und ggf. leicht gereinigt werden kann.