Zeigen sich erste Anzeichen für eine Fehlgeburt, sollte schnell reagiert werden. Abhängig vom Auslöser besteht teilweise die Möglichkeit, den drohenden Abort aufzuhalten. Daher ist es wichtig, schnell den Gynäkologen aufzusuchen. Die bekanntesten Anzeichen sind:
- Unterleibsschmerzen
Unterleibsschmerzen sind während einer Schwangerschaft normalerweise nicht außergewöhnlich. Die Veränderungen im Uterus bringen natürlich auch ein Ziehen mit sich, das oft als vergleichbar mit Menstruationsschmerzen beschrieben wird. Nehmen die Unterleibsschmerzen jedoch zu oder treten in regelmäßigen Abständen auf, kann dies ein Anzeichen für eine Fehlgeburt sein.
- Schmierblutungen
Auch in einer intakten Schwangerschaft kann es manchmal zu Blutungen kommen. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Kontaktblutungen nach einer Untersuchung oder dem Geschlechtsverkehr. Dennoch sollten Blutungen immer abgeklärt werden. Gerade bei einem zusätzlichen Abgang von Gewebe oder blutigen Klumpen sind die Anzeichen für eine Fehlgeburt da.
- Gebärmutterkontraktionen
Die Kontraktionen der Gebärmutter treten normalerweise erst im zweiten Trimester der Schwangerschaft ein, wenn die Gebärmutter damit beginnt, für die Entbindung zu üben. Zeitige Kontraktionen der Gebärmutter deuten auf frühzeitige Wehen hin. Der Auslöser können eine Gelbkörperschwäche, eine Gebärmutterhalsschwäche oder auch ein Mangel an Magnesium sein. Daher ist es wichtig, rechtzeitig zum Frauenarzt zu gehen und das abklären zu lassen.