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Baby Planschbecken – Badespaß für Zuhause

Nadine Scheiner
02 Sep 2021
7 min.
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Baby Planschbecken
Von Elena Stepanova - Shutterstock
  • Baby Planschbecken sind platzsparend und kostengünstig in der Anschaffung
  • sie benötigen nicht besonders viel Pflege und sich schnell auf- sowie abgebaut
  • beim Kauf kommt es vor allem darauf an, dass keine Schadstoffe im Material enthalten sind.

Was ist ein Baby Planschbecken?

Immer wenn der Sommer beginnt und die Temperaturen nach oben klettern, kommen auch die Planschbecken in den Garten oder auf die Terrassen. Mithilfe eines Baby Planschbeckens kann man kleinen Kindern eine große Freude machen, indem man ihnen einen ungefährlichen Behälter mit Wasser bereitstellt und somit die Möglichkeit bietet, sich abzukühlen. Natürlich ist ein Baby Planschbecken nicht zum Schwimmen geeignet, jedoch kann man darin wunderbar mit Wasserspielzeug spielen. Es existieren ganz unterschiedliche Arten von Planschbecken, sowohl kleine Modelle, die auf einen Balkon passen, bis hin zu großen Produkten, die sogar mit Metallstäben gesichert werden und bestens in den Garten passen. Ebenso gibt es Wasserbecken bestehend aus Plastik, auch deren Vorteile sind nicht zu verachten. Für welches Produkt man sich letztlich entscheidet, sollte man nicht nur von den Vorlieben des Kindes abhängig machen, sondern auch von den direkten Umständen sowie der Wohnsituation.

Welche Vor- und Nachteile hat ein Planschbecken?

Kinder haben es sehr gern, im Wasser zu spielen. Doch leider bietet sich ihnen gerade in Großstädten immer seltener die Möglichkeit dazu. Weil immer mehr Schwimmbäder schließen und auch der Schwimmunterricht an Grundschulen zunehmend gekürzt wird, treten Alternativen wie Planschbecken immer häufiger auf den Tagesplan. Tatsächlich wird es umso wichtiger, Kleinkinder schon von Beginn an an das Wasser zu gewöhnen. Dennoch hat ein Planschbecken nicht nur Vorteile:

Vorteile:
  • Kinder und Babys können behutsam an das Wasser herangeführt werden
  • Keine langen Fahrtwege
  • Kleine Modelle finden bereits auf dem Balkon Platz

Nachteile:

  • Wenig Kontakt mit anderen Kindern, außer mit Freunden und Geschwistern
  • Die Instandhaltung des Planschbeckens muss selbst übernommen werden

Wie groß soll ein Planschbecken sein?

Es gibt eine ganze Reihe von Herstellern für Baby Planschbecken, die sich teilweise auf vollkommen unterschiedliche Modelle spezialisiert haben. Generell gilt, dass der Pool für einen ausreichenden Badespaß einen Durchmesser von etwa 100 cm haben sollte. So können sich die Kinder auch frei bewegen. Dennoch sollte es nicht passieren, dass das Kind oder Baby von den Wassermassen verschreckt wird. Schließlich geht es darum, dass es sicher panschen und sportlich aktiv sein kann, weshalb die Wasserhöhe nicht mehr als 20 cm betragen sollte. Die Wandhöhe beträgt im Regelfall 30 cm. Mit diesen Abmessungen stellt man sicher, dass nicht nur die Kinder, sondern auch das Spielzeug ausreichend Platz finden. Für größere Kinder gibt es entsprechend größere Modelle mit einem Durchmesser von bis zu 160 cm.

Woraus besteht ein Planschbecken?

Ganz egal, ob man ein Planschbecken günstig kauft oder höhere Kosten in Hersteller wie Friedola, Bestway, Intex oder Wehncke investiert, das Material muss auf jeden Fall beachtet werden. Denn manchmal kommt es bei er Verarbeitung zu Überraschungen. So haben Tests ergeben, dass zwar die meisten Babypools aus Hartplastik oder aufblasbarem Kunststoff bestehen. Doch einige enthalten tatsächlich Phthalatweichmacher. Wer allerdings auf die Freiheit von Schadstoffen achtet, der läuft normalerweise keine Gefahr, auf eine ungesunde Zusammensetzung zu stoßen.

Wie viel Wasser fasst ein Planschbecken?

Das Fassungsvermögen ist insofern wichtig, als dem Kind genügend Wasser zum Spielen zur Verfügung stehen sollte. In der Regel spricht man von einem Fassungsvermögen von etwa 50 Litern, das für die meisten Kinder in sehr jungem Alter ausreichen sollte, um sich im kühlen Nass zu entspannen. Der Vorteil bei diesem Volumen an Wasser ist, dass auch das Spielzeug ausreichend Platz im Becken findet.

Welches Zubehör gibt es für Babyplanschbecken?

Wer seinen Kindern einen perfekten Badespaß garantieren will, sollte auch unbedingt auf einen Schutz vor UV-Strahlung achten. Es gibt beispielsweise Hersteller, die Pools mit einem Sonnendach anbieten. Meist sind die Planschbecken dann als Pilz oder eine ähnliche Figur gekennzeichnet. Der Vorteil ist, dass solche Designs beim Kind für eine zusätzliche Steigerung des Badevergnügens sorgen. Weiterhin gibt es Planschbecken mit integrierter Wasserdusche oder welche, die Wasserbälle im Lieferumfang enthalten. Generell sollte man mit Wasserspielzeug nicht zu sparsam umgehen.

Wie pflegt man ein Planschbecken?

Sobald man ein vernünftiges Baby Planschbecken erworben hat, geht es natürlich darum, es zu pflegen. Denn nur so kann man den Kindern eine möglichst lange Freude garantieren. Folgende Punkte sind wichtig:

  • Beim Aufbau sollte unbedingt eine Unterlage verwendet werden. Bereits eine alte Decke oder ein Teppich bieten den nötigen zusätzlichen Schutz. Besonders dann, wenn das Planschbecken über keinen aufblasbaren Boden verfügt, sondern auf einer Rasenfläche aufgebaut wird, ist die Unterlage essenziell.
  • Egal, wo das Becken stehen soll, zunächst gilt es, den Untergrund von jeglichen Verschmutzungen zu säubern.
  • Sobald das Wasser aus dem Planschbecken entleert wurde, muss es gründlich gereinigt werden. Zudem darf man es nicht verpacken, wenn es noch nicht 100-prozentig trocken ist.
  • Für aufblasbare Planschbecken gilt, dass man es locker aufrollt und mit einem Karton oder einer Decke verpackt. So ist das Plastik auch bei der Lagerung anständig geschützt.

Wie wichtig ist der Ökotest?

Gerade bei Produkten für Kinder nimmt der Ökotest eine entscheidende Rolle ein. In diesem Fall übernimmt die Stiftung Warentest regelmäßig die Überprüfungen. Wer also plant, sich ein Baby Planschbecken zuzulegen, sollte sich um entsprechende Testergebnisse bemühen. Hier gilt es jedoch, aufzupassen, denn nicht immer hat man Zugriff auf Testberichte der aktuellsten Modelle. Man hat also die Möglichkeit, auf ältere, aber dafür geprüfte Modelle zurückzugreifen, oder abzuwarten, bis die neuste Generation der Planschbecken einer Überprüfung unterzogen wurde. Hilfreich ist es, verschiedene Quellen zu befragen. Außer dem Internet bieten sich auch Magazine an, wie zum Beispiel das Testmagazin Ökotest.

Ab wann können Babys ins Planschbecken?

Grundsätzlich sagt man, dass Babys und Kleinkinder ab etwa 5 Monaten ins Planschbecken dürfen. Man sollte natürlich dafür sorgen, dass der Schock für das Kind nicht allzu groß ist, indem man das Becken beispielsweise mit lauwarmem Wasser füllt. Solang sich das Kind wohl fühlt und nicht etwa friert, kann man davon ausgehen, dass alles in Ordnung ist. Zu beachten ist weiterhin, dass man den Kindern eine Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor aufträgt, um sie wirklich vor allen Gefahren zu schützen. Hierbei spielt der Hauttyp eine besondere Rolle.

Wann baut man das Baby Planschbecken auf?

Da Planschbecken für Kinder für die warme Jahreszeit konzipiert sind, sollte man einfach abwarten, bis es draußen warm genug ist. Sobald die Temperaturen dauerhaft über 20 Grad steigen, ist es ratsam, den Pool allmählich aufzubauen. Es ist außerdem möglich, die Wassertemperatur auf eine natürliche Weise zu erhöhen, indem man das Becken beispielsweise in der Sonne platziert. Wird es später zu heiß, kann man nachträglich für einen Sonnenschutz sorgen.

Eignen sich Planschbecken auch für Hunde?

Generell sollte man davon ausgehen, dass ein Baby Planschbecken nur für Kinder gemacht ist. Diese Modelle könnten durch die scharfen Krallen und Zähne des Hundes zu Schaden kommen. Wer sein Planschbecken auch tauglich für Hunde machen will, hat die Möglichkeit, auf spezielle Modelle zurückzugreifen. So gibt es zwei Hersteller, die sich damit befassen: Kerbl und Karlie. Mit diesen Modellen können sich sowohl der Hund als auch das Kind gleichzeitig im Wasser vergnügen.

Wie oft sollte man das Wasser wechseln?

Weil die einfachen Planschbecken für Babys über keinen Filter verfügen, sollte man das Wasser entsprechend oft wechseln. Es ist allerdings nicht sehr schwierig, den Zeitpunkt des Wechsels anhand der Wasserqualität zu überprüfen. Sobald sich beispielsweise Laub und Insekten im Wasser anzusammeln beginnen, sollte man das Wasser spätestens reinigen. Im Allgemeinen wird empfohlen, das Wasser etwa alle 2 bis 7 Tage zu wechseln.

Gibt es Schadstoffe in Baby Planschbecken?

Wer sich ein Planschbecken für Babys zulegt, für den sollte es nicht nur auf die Farbe, Form und Größe ankommen. Wichtig ist vor allem die Zusammensetzung des Materials. Da sich viele Testberichte mit genau diesem Thema auseinandersetzen, lohnt sich ein kurzer Blick in deren Ergebnisse. Hüten sollte man sich besonders vor Phthalatweichmachern. Dadurch werden die Produkte zwar biegsam und beweglich. Doch zugleich haben sie eine sehr negative Wirkung auf den menschlichen Organismus. Ebenso ungesund sind Weichmacher wie DINCH oder DEHT.

Welche Planschbecken enthalten keine Schadstoffe?

Auf dem Markt finden sich genug Produkte, die aus phthalatfreiem Material gefertigt sind, so zum Beispiel die klassisch runden Planschbecken. Der große Vorteil der Ringkonstruktion ist, dass der Bassin aus verschiedenen Kammern besteht. Sollte ein Loch ins Material kommen, wäre nicht das gesamte Becken kaputt. Es wäre noch reparabel. Nur, weil man auf ein klassisches Design zurückgreift, bedeutet es nicht, dass man Abstriche machen muss. Denn auch die runden Pools gibt es mit kreativen Überdachungen und Zusätzen.

Gibt es Planschbecken mit Rutsche?

Für besonders großen Badespaß kann man sorgen, wenn man sich ein Planschbecken mit Rutsche zu legt. Hierbei handelt es sich natürlich um die größeren Modelle. Doch gerade deshalb eignet es sich für mehrere Kinder und führt so zu noch mehr Abwechslung. Ebenso ist es die perfekte Alternative für Familien. Auffällig ist, dass der Kreativität der Rutschen wenig Grenzen gesetzt sind. So gibt es verschiedenste Ausführungen und unterschiedliche Größen.

Welche alternativen Planschbecken gibt es?

Abgesehen von den aufblasbaren Modellen existieren noch die klassischen Wasser- und Sandmuscheln für Kinder. Diese haben nicht nur hervorragende Ergebnisse in verschiedenen Ökotests errungen. Sie bestehen außerdem aus stabilem Kunststoff und bietet gegenüber den aufblasbaren Modellen einige Vorteile:

  • sie sind vielseitig einsetzbar
  • sie sind langlebig
  • seltener mit Schadstoffen belastet

Wer überlegt, sich so ein Planschbecken zuzulegen, wird allerdings auch mit dem höheren Platzbedarf vorlieb nehmen müssen. Denn die zweiteilige Muschel kann sowohl mit Wasser als auch mit Sand befüllt werden. So entstehen viel mehr Möglichkeiten für die Kinder. Mit etwa 2 Säcken Spielsand sollte die Muschel ausreichend befüllt sein. Falls es regnet, klappt man die Muschel einfach aufeinander. Auch während der Nacht lässt sich der Sandteil auf diese Weise schützen.

Wie sorgt man für Sicherheit im Planschbecken?

Sobald sich das Kind im Planschbecken befindet, sollte man es nicht mehr alleine lassen. Auch nicht, wenn man nur kurz das Telefon holen will. Denn es genügt, dass das Wasser nur einige Zentimeter zu hoch ist, um das Risiko eines Ertrinkens nicht auszuschließen. Diese Regel gilt auch für ältere Kinder. Zudem sollte man darauf achten, dass sich unter dem Planschbecken keine Stöcke oder Steine befinden. Denn auch hieran kann sich das Kind verletzen oder gar das Planschbecken kaputtmachen. Da man ein Planschbecken für gewöhnlich an sonnigen Tagen aufbaut, ist natürlich ein ausreichender Sonnenschutz für die Kinder essenziell. Diesen sollte man selbst dann auftragen, wenn das Becken einen Sonnenschirm hat.

Wie viel kostet ein Baby Planschbecken?

Da sich die Modelle grundsätzlich stark unterscheiden können, variieren auch die Preise. So ist es möglich, ein simpel ausgeführtes Produkt schon für 10 Euro zu erwerben. Je mehr Details und Zusätze verarbeitet sind, umso teurer wird es. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass alle Preise bis zu 40 Euro ihre Rechtfertigung haben. Sollte es darüber hinaus gehen, bedarf es jedoch einer Überprüfung. Gründe für höhere Preise können beispielsweise eine gute Verarbeitung oder eine besondere Größe sein. Es ist natürlich nicht verkehrt, sich für höhere Preise bereit zu erklären. Wichtig ist nur, diesen skeptisch gegenüberzustehen. Denn nicht immer haben sie eine plausible Begründung, zumal sich alternative, gleichwertige Produkte für kleinere Preise auffinden lassen.

Fazit - Planschbecken für Babys

Baby Planschbecken sind eine wunderbare und platzsparende Gelegenheit, den Kindern einen sommerlichen Badespaß zu bieten. Denn nicht immer ist es möglich, an den See oder ins Freibad zu fahren. Die einzelnen Produkte eignen sich wahlweise für den Balkon, die Terrasse oder den Garten. Zu beachten ist allerdings die Zusammensetzung, die möglichst frei von Schadstoffen sein sollte.

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