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Backen mit Kindern macht Spaß und fördert das bewusste Essen

Nadine Scheiner
11 Mar 2022
3 Min.
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Zwar gibt es nach wie vor jene Mütter und Väter, die ihren Nachwuchs konsequent aus der Küche verbannen. Argumentiert wird dies zum Beispiel damit, dass das Verletzungsrisiko zu hoch sei und die Kinder den Kochbereich in ein Schlachtfeld verwandeln würden. Allerdings zählen diese Eltern zu einer kleiner werdenden Minderheit. Die Mehrheit hat längst erkannt, dass Kochen und Backen mit Kindern nicht nur anstrengend ist: Es fördert den Zusammenhalt der Familie, kann einen Beitrag zur Gesundheit leisten und wirkt sich positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes aus.

Eigentlich sollte Backen mit Kindern zu einem regelmäßigen Ritual werden

Natürlich, Fertiggerichte lassen sich schnell zubereiten und auch von den omnipräsenten Fastfood-Ketten kann man die Familie nicht dauerhaft fernhalten. Gerade diese Aspekte sind allerdings ein guter Ansporn, in der eigenen Küche kreativ zu werden. Eine KitchenAid ist hierfür die perfekte Küchenmaschine, in der sich die vielfältigsten Speisen zubereiten lassen. Fast immer kann man in die Rührschüsseln so hineinschauen, dass auch die Kinder beobachten können, was gerade passiert. Die Kreativität des Nachwuchses wird aber schon an einer früheren Stelle gefördert. Neben den wichtigsten Grundzutaten gibt es auch immer wieder Komponenten, die frei wählbar sind. Kinder finden es toll, hier mitentscheiden zu können und zu entdecken, wie sich die eigene Wahl auf das fertige Produkt auswirkt. Ganz nebenbei kann man die gemeinsame Zeit in der Küche natürlich auch nutzen, um den Kleinen spielerisch Wissen über Lebensmittel zu vermitteln. Wenn Kinder schon früh lernen, dass Bio-Eier besser sind als die Eier aus der Legebatterie, wenn sie erfahren, warum Zucker nur sparsam verwendet werden sollte und welche positiven Eigenschaften ein Vollkornmehl mitbringt, beeinflusst man dabei auch die kindliche Perspektive auf das Essen. Auch die Wahl von einem passenden Geschirr kann den Spaß und den Genuss deutlich erhöhen.

Kinder gucken in Rührschüssel
gpointstudio via shutterstock

Alles was schmeckt, ist ungesund?

Zu viele Kinder wachsen mit dem Gefühl auf, dass gesunde Lebensmittel nicht lecker sein können. Meistens handelt es sich dabei allerdings um den Nachwuchs aus jenen Familien, in denen Fertiggerichte und Fastfood einen recht hohen Stellenwert haben. Die tägliche Küchenpraxis, in die sich die Kinder gerne einbeziehen lassen, liefert aber ein vollkommen anderes Bild. Wer schon als Kleinkind Vollkornprodukte isst, schult automatisch den eigenen Geschmack. Gleiches gilt für den Einsatz von Süßungsmitteln. Zucker ist in industriell verarbeiteten Lebensmitteln omnipräsent, lässt sich in der Küche aber gut durch Honig, Agavendicksaft oder auch durch Bananen ersetzen. Wenn Kinder sich noch nicht zu sehr an den Geschmack von Zucker gewöhnt haben, sind ihnen die süßenden Alternativen oftmals sogar lieber.

Die Challenge: Noch besser als im Fastfood-Restaurant

Zu bestimmten Gelegenheiten muss auch der Besuch in der Burgerbude kein Tabu sein. Wichtig ist allerdings, dass Kinder ihn als etwas Besonderes begreifen. Wenn der Nachwuchs auf der Autofahrt in den Urlaub nach den berühmten goldenen Bögen Ausschau hält, kann daraus ein schönes Spiel werden, nicht jedoch im alltäglichen Berufsverkehr. Nicht jedes Kind kann natürlich begreifen, warum es an einem x-beliebigen Donnerstag keinen Hamburger aus dem Schnellrestaurant geben wird. Ein Streitfall muss daraus allerdings nicht werden: Vielleicht kann man das dortige Kindermenü zu Hause ja sogar besser hinbekommen als das Restaurant? Kinder lieben derlei Herausforderungen und sehen locker darüber hinweg, wenn die Pommes Frites aus ungeschälten Kartoffeln geschnitten werden und das Burgerbrötchen beim Backen eine knusprige Konsistenz bekommt. Zu Hause kann man sogar gemeinsam über ein Dessert nachdenken, denn die frittierte Apfeltasche kann man auch gut durch zuckerfreie, mit Bananen gesüßte Muffins ersetzen. Wenn die Kleinen unbedingt auf ein heißes Dessert mit Apfel-Zimt-Geschmack pochen, kann man ein solches auch mit einem Löffel Honig im Topf anrühren. Eltern, die dazu sogar noch eine Kugel Vanilleeis servieren, sind in den Augen ihrer Kinder wahre Superhelden. Vor allem natürlich dann, wenn die Kids bei der Zubereitung zuschauen können oder sogar mit einbezogen werden.

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