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Babypool – Badespaß für Zuhause

Nadine Scheiner
27 Sep 2021
7 min.
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Babypool
Von Bolyuk Studio - Shutterstock
  • Im Sommer gehören Sonnenschein, Strand und ein Babypool in den Garten, aber gerade für Babypools gehört viel Vorsicht dazu. Für die meisten Babys und Kinder ist der Sommer die schönste Jahreszeit im Jahr, denn sie können draußen spielen und planschen. In Medien wird meist vor dem Einsatz eines Babypools gewarnt, denn einige Hersteller verwenden Weichmacher.
  • Die meisten Babypools lassen sich einfach und schnell aufpusten und aufstellen. Da sie eine sehr leichte und aufblasbare Konstruktion haben, können die Babypools flexibel eingesetzt werden. Die Aufstellung im Hof oder Garten ist sehr einfach. Sogar im Winter kann der Babypool perfekt als Bällebad im Wohnzimmer dienen.
  • Wer sich für den Kauf eines Babypools entscheidet, sollte sich im Vorfeld überlegen, welches Modell am besten geeignet ist. Einige Modelle verfügen über eine Rutsche und ein Sonnenschutz.

Welche Vor- und Nachteile hat ein Babypool?

Die meisten Kinder und Babys spielen sehr gerne im Wasser, aber meist haben sie nicht immer die Gelegenheit dazu. Immer mehr Schwimmbäder schließen und in vielen Grundschulen werden keine speziellen Schwimmkurse angeboten. Um den Kindern bereits im Babyalter an das Wasser zu gewöhnen, gibt es das Babyschwimmen oder spezielle Babypools. Der Babypool kann im Hof oder im Garten einfach und schnell aufgebaut werden und die Babys können hineingesetzt werden.

Welche Vor- und Nachteile ein Babypool hat, erkennt man sehr schnell:

Vorteile:

  • Babys werden behutsam an das Wasser herangeführt
  • Die Temperatur kann geregelt werden
  • Die Füllmenge kann dem Baby angepasst werden
  • Lange Fahrwege zum Schwimmbad bleiben erspart
  • Kleine Modelle finden auch auf dem Balkon ihren Platz
  • Babys haben großen Spaß am Planschen

Nachteile:

  • Wenig Kontakt mit anderen Babys
  • Wartung muss selbst durchgeführt werden

Ein Babypool gehört in der heutigen Zeit zur Kindheit, wie ein Fahrrad und deshalb sollte man auch auf eine gute Qualität achten. Gerade bei Babypools sollten Eltern darauf achten, dass die Hersteller auf chemische Weichmacher verzichten.

Welche Kaufkriterien sind für Babypools entscheidend?

Eltern, die sich für den Einsatz eines Babypools im Garten entscheiden, sollten einige Kriterien an den Pool stellen und sich eingehend über die Produkte informieren. Besonderen Wert sollte darauf gelegt werden, aus welchem Material der Pool hergestellt wurde. Wichtig für die richtige Auswahl, sind folgende Kriterien:

  • Material;
  • Größe und Höhe;
  • Fassungsvermögen;
  • weitere Zubehöre.

Das entscheidendste Kriterium bei der Auswahl des Babypools ist das Material, denn einige Hersteller verwenden immer noch chemische Weichmacher, die Babys Gesundheit stark beeinträchtigen können. Die meisten handelsüblichen Babypools bestehen aus aufblasbarem Kunststoff oder Hartplastik. Einige Hersteller verwenden natürliche Weichmacher, um die Gesundheit der Kinder nicht zu schaden. Wichtig beim Kauf ist, dass Eltern darauf achten, dass eine Aufschrift „ohne Phthalatweichmacher“ vorhanden ist. Renommierte Hersteller, wie Index, Bestway oder Wehncke achten sehr darauf, dass während der Herstellung keine Weichmacher verwendet werden. Tests zeigen aber auch, dass hin und wieder Schadstoffe in Wasserspielzeugen oder Pools vorhanden sein können.

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Größe und die Höhe der Babypools. Für einen ausreichenden Badespaß sollte der Babypool mindestens einen Durchmesser von 100 cm haben, denn so hat das Baby ausreichend Platz, um sich frei zu bewegen. Babypools mit einem kleineren Durchmesser eignen sich eher für den Einsatz auf dem Balkon. Damit sich das Baby vor dem Wasser nicht erschreckt und auch sicher im Babypool planschen kann, empfiehlt sich eine Wasserhöhe von 10 bis 20 cm. Die Wandhöhe von Babypools liegt meist bei ca. 30 cm. Für Babys ist diese Größe optimal, denn so kann auch das liebste Wasserspielzeug mit in den Pool. Für größere Kinder eignet sich ein Pool mit einem Durchmesser von 160 cm oder größer.

Beim Kauf sollte man auch auf das Fassungsvermögen großen Wert legen, denn ein Baby braucht stets genügend Wasser, um ausreichend spielen zu können. Die meisten Babypools haben ein Fassungsvermögen von ungefähr 50 Liter. Das ist auch vollkommend ausreichend für ein Baby zur Entspannung im kühlen Nass. Bei diesem Volumen hat auch das Spielzeug ausreichend Platz und das Baby kann nach Herzenslust planschen und spielen.

Für die meisten Eltern sind auch entsprechende Zubehöre für Babypools wichtig. Für den perfekten Badespaß im Sommer sollten Eltern darauf achten, dass das Baby ausreichend vor UV-Strahlen geschützt ist. Bei Babys reicht meist nicht nur der Schutz mit einer Creme, sondern der Pools sollte schon schattig aufgestellt sein. Einige Babypools sind mit einem UV-Schutz Sonnendach ausgestattet. Ist dieses Sonnendach nicht vorhanden, dann sollte der Pool unter dem Sonnenschirm oder im Schatten aufgestellt werden. Die Pools mit einem Sonnendach sind dann meist als Pilz oder andere Figuren getarnt und somit wird auch das Badevergnügen gesteigert. Einige Babypools sind auch mit einer Rutsche für Babys ausgestattet. Somit hätte auch das Geschwisterchen viel Spaß beim Baden und Planschen. Die Auswahl an zusätzlichem Wasserspielzeug ist sehr groß und Eltern sollten immer darauf achten, für welches Alter das Spielzeug geeignet ist. Eine entsprechende Altersempfehlung wird meist vom Hersteller angegeben.

Wie pflegt man den Babypool richtig?

Damit Kinder und Babys lange Freude am Badespaß haben, sollten die Babypools geschont werden. Schon bei der Aufstellung des Babypools sollten einige Dinge beachtet werden.

Zum einen sollte immer eine alte Decke oder eine Folie als Unterlage verwendet werden. So wird der Babypool vor harten Gegenständen geschützt. Ein Babypool ohne aufblasbaren Boden sollte auf dem Rasen im Garten platziert werden oder zusätzlich mit einer weichen Unterlage geschützt werden. So können keine Löcher im Boden entstehen.

Will man den Babypool auf dem Raden platzieren, sollte man im Vorfeld alle Steine oder andere harten Gegenstände entfernen, denn spitze Steine können den Boden des Pools durchbohren oder es können Verletzungen entstehen.

Nach jedem Planschen empfiehlt sich den Babypool gründlich zu reinigen, denn bleibt der Pool stehen, bilden sich im Wasser Algen und Bakterien. Zudem kann auch das Material porös werden oder ausbleichen. Vor dem Verstauen des Pools sollte man auch darauf achten, dass der Pool komplett trocken ist, denn sonst würde sich an den feuchten Stellen Schimmel bilden. Schimmel ist für Babys und Kinder gefährlich und deshalb sollte man grundsätzlich darauf achten.

Während der Lagerung über den Winter oder an Tagen, an denen schlechtes Wetter herrscht, sollte man den Pool in einer Decke zusammenrollen oder im Karton lagern. So bleibt das Plastik während der Lagerung optimal geschützt und wird nicht porös oder schimmelbefallen.

Welche Babypools überzeugen im Test?

Eltern können ihren Kleinen an heißen Tagen eine echte Freude machen indem sie einen Babypool im Garten aufstellen. Selbst im Winter ist ein Babypool bestens geeignet, denn gefüllt mit Bällen haben die Kleinen viel Freude im Pool. Es gibt im Handel unterschiedliche Arten von Babypools, wie zum Beispiel Babypools mit UV-Sonnendach und Rutsche.

Die meisten Pools für Babys sind auf ihre Schadstofffreiheit getestet und einige haben den Test mit hervorragenden Ergebnissen bestanden. Das verbreiteteste Problem an den Pools für Babys sind Schadstoffe, die bei der Herstellung verwendet werden. Die Hartschalenprodukte haben bei Ökotest am besten abgeschnitten. Doch auch aufblasbare Varianten, die ohne chemische Weichmacher hergestellt sind, schnitten im Test gut ab.

Im Test schnitt der Baby Pool Fliegenpilz am besten ab, denn hat eine Überdachung, die vor UV-Strahlung schützt und der Pool ist auch aus schadstofffreien Materialen hergestellt. Das Modell Dschungel-Planschbecken ist ebenfalls für Babys sehr gut geeignet, denn es verfügt ebenfalls über ein Sonnendach und hat nur eine geringe Höhe und das Material ist ebenfalls phtalatfrei.

Der Babypool mit Rutsche ist von Eltern empfohlen und verfügt über ein Gütesigel des Herstellers. Bei dieser Variante wurde ebenfalls bei der Herstellung auf Schadstoffe verzichtet, sodass das Baby ohne Probleme Planschen und spielen kann. Diese Variante eignet sich sowohl für Babys als auch für mehrere Kinder, sodass noch die Kleinen noch mehr Badespaß im Sommer haben.

Die meisten Eltern bevorzugen für Kleinkinder und Babys die Hartschale in Muschelform. Diese kann auf der einen Seite optimal als Sandkasten dienen und auf der anderen Seite als Babypool. Die Hartschalen sind nicht mit Schadstoffen belastet und lassen sich ebenfalls gut aufstellen und bei Nichtgebrauch einfach zusammenklappen. Diese Art Babypool kann auch bei schlechtem Wetter im Garten bleiben und bleibt auch bei kalten Temperaturen vollkommen unversehrt.

Es gibt auch ausgezeichnete Babypools für die Wohnung und die Dusche. Diese sind speziell für Babys entworfen worden, sodass die Kleinen auch bei schlechten Temperaturen auf das kühle Nass nicht verzichten müssen. Die Hersteller haben auch hier auf Schadstoffe verzichtet, sodass die Babypools ohne Bedenken verwendet werden können. Die Babypools für Drinnen eignen sich am besten in der Badewanne oder in der Dusche und können auch im Wohnzimmer als Bällebad dienen.

Diese Babypools haben im Test überzeugt:

  • KHW Beach Bee Hartschalenpool (49,99 €);
  • Intex Oval Whale Fun (18,58 €);
  • Intex 57403NP (9,76 €)

Ökotest warnt bei dem Einsatz von Babypools nicht nur vor Schadstoffen, sondern auch vor Gefahren, die beim Baden passieren können. Wichtig ist, dass man das Baby immer beaufsichtigt, während es im Pool planscht und spielt. Schon ein kurzer Weg, um das Telefon zu holen oder auf die Toilette zu gehen, reicht aus, dass das Baby in großer Gefahr ist. Selbst bei Kleinkindern ist die Gefahr des Ertrinkens groß. Es reicht schon wenig Wasser im Pool, um zu ertrinken, denn Kinder können den Atem nicht regulieren. Im Babypool sollte auch nur warmes Wasser verwendet werden, denn Babys mögen kein kaltes Wasser und zudem ist die Gefahr groß, dass sich das Baby beim Baden erkältet.

Was sollte man außerdem über Babypools wissen?

Mit dem Einsatz von Babypools sind natürlich auch einige Risiken verbunden, denn von einem Pool geht immer eine große Gefahr aus. Babys sollten in geeigneten Pools Planschen und baden. Deshalb empfiehlt sich immer, dass Eltern vor Gebrauch die Altersempfehlungen der Hersteller beachten. Grundsätzlich können Babys ab einem Alter von 5 Monaten in einem Babypool planschen. Wichtig ist, dass das Baby ohne Hilfe aufrecht sitzen kann. Damit das Baby sich nicht vor kaltem Wasser erschrickt, sollte der Babypool mit lauwarmem Wasser gefüllt werden. Das Baby sollte sich außerdem im Pool wohlfühlen.

Babys sollten während des Badens im Pool auch ausreichend gegen die UV-Strahlung geschützt sein. Deshalb lohnt sich eine Variante mit Sonnendach zu verwenden. Auch eine Sonnenschutzcreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 50 sollte beim Baby angewendet werden. Ein Babypool kann bei einer Temperatur ab 20 Grad im Garten aufgestellt werden. Das Wasser sollte lauwarm sein. Beim Einsatz von Babypools sollten Eltern auch darauf achten, dass keine Tiere im Wasser baden gehen, denn so können sich Bakterien im Wasser sammeln, die die Gesundheit eines Babys beeinträchtigen können. Einige Hersteller bieten ebenfalls geeignete Pools für Hunde an.

Der Babypool sollte außerdem nach jedem Badespaß gereinigt werden. Die meisten Babypools haben keinen Filter und bei heißen Temperaturen können sich nach einiger Zeit Algen bilden, die die Gesundheit beeinträchtigen können. Im Hochsommer raten Hersteller zur täglichen Reinigung, denn es können Insekten im Wasser sein oder auch Verschmutzungen im Wasser ziehen die Bakterien magisch an.

Fazit - Babypool

Viele Eltern wissen, dass Kinder und Babys Wasser lieben. Deshalb kommt bei heißen Temperaturen auch ein Babypool zum Einsatz. Hier sollten Eltern darauf achten, dass die Hersteller schadstofffrei Materialien verwenden. Die meisten Hersteller kennzeichnen die Produkte für Babys und Kleinkinder speziell mit einem Prüfsiegel. Die meisten Babypools sind ausgestattet mit einem Sonnendach. Dieses Dach schützt die Kleinen während des Planschens vor UV-Strahlen, aber dennoch sollten Eltern auch zu einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor greifen. Die Haut von Babys ist sehr empfindlich und deshalb können auch Eltern den Babypool im Schatten aufstellen.

Ein Babypool kann aber nicht nur im Sommer verwendet werden, sondern auch im Winter als Bällebad. Einige Hersteller bieten auch die Pools für Drinnen an. Diese kann man einfach in der Badewanne oder in der Dusche verwenden. Das Baden im Freien birgt aber auch viele Gefahren und deshalb sollten Baby nie alleine gelassen werden. Vor dem Kauf eines geeigneten Babypools sollte man darauf achten, welche Altersempfehlung der Hersteller angibt.

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